Was ist kaukasischer kreidekreis?

Der Kaukasische Kreidekreis ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht, das im Jahr 1944 in den USA uraufgeführt wurde. Es basiert auf einem chinesischen Volksmärchen und spielt in der georgischen Hauptstadt Tiflis während des Bürgerkriegs.

Die Handlung dreht sich um die junge Magd Grusche, die das verlassene Kind des Gouverneurs rettet und großzieht, obwohl sie selbst arm ist. Als der echte Mutter des Kindes auftaucht und Anspruch auf das Kind erhebt, wird ein Gerichtsverfahren abgehalten. Um zu entscheiden, wer die bessere Mutter ist, wird ein Kreidekreis auf den Boden gemalt, und das Kind wird in die Mitte gestellt. Die Frau, die das Kind nicht verletzt und am meisten für sein Wohl sorgt, soll die wahre Mutter sein.

Das Stück thematisiert soziale Ungerechtigkeit, Mutterliebe und Moralität und stellt die Frage, was wirklich im Interesse des Kindes ist. Es ist eines der bekanntesten Werke von Bertolt Brecht und wird bis heute auf der ganzen Welt aufgeführt.